Unsere Projekte

In der Stadt Forchheim haben wir schon einige denkmalgeschützte Gebäude renoviert. Hier finden Sie einige Projekte zum Vergleich.

Holzstraße 5

Obwohl das Haus bereits 1542 erstmals erwähnt wurde, stammt der Kern des Gebäudes aus dem 18. Jahrhundert. Im 19. Jahrhundert befand sich in dem zwei Stock hohem Gebäude, wobei das untere aus Stein und das obere aus Holz gebaut war, ein Wirtshaus. In den 60er Jahren ereignete sich in der damaligen Zentral-Herberge ein Brand, der den historischen Turm, den Dachstuhl und Nebengebäude in Mitleidenschaft gezogen hat.

Daraufhin gab es starke Erneuerungen im Inneren und an der Fassade, Brandschäden wurden beseitigt und die Balken des Dachstuhls wurden beigelegt. Das Fundament des Kellers ist älter als die aufstehenden Gebäude und musste daher ausgebildet werden und die Statik Struktur von unten bis nach oben er tüchtig werden. Unser Anspruch sind mindestens 80 Jahre an Statik Ertüchtigung. Um den historischen Turm gebührend zu würdigen, wurde ein moderner Einschub mit großem Erker gebaut, der diesem nachempfunden wurde. Auf Wunsch der Stadt wurden 1-4 Zimmer Wohnungen realisiert, um durch eine breite Mischung von Einzelapartments, Wohnraum in der Innenstadt zu schaffen. Das Gebäude bietet nun Platz für ein breites Spektrum an zentralen Wohnmöglichkeiten.

Wiesentstraße 16

Das Gebäude in der Wiesentstraße 16 in Forchheim wurde bereits 1557 als Fischerhaus verzeichnet. Seitdem hatte das Haus insgesamt 28 festgehaltene Besitzer im Laufe der Jahre und verfügt über eine eindrucksvolle Historie: Von Fischerhaus über Schweinestall, Lederhandlung und Wohnhaus bis hin zu Schreinerei und zuletzt Friseur haben viele verschiedene Handwerke und Familien ihre Geschichten mit dem Haus direkt an der Wiesent geteilt.

Um diese Traditionen und Werte zu erhalten, wurden historische Wände als Sichtwände herausgearbeitet und im Dachgeschoss das Sichtbalkenwerk freigelegt. Auch die Schreinerei Insignien bestehend aus Zirkel und Winkelmaß schmücken weiterhin das Gebäude und die historische Eichenholztreppe im Inneren wurde durch aufwändige Restaurationsarbeiten erhalten. Inzwischen wird das Haus im Erdgeschoss für gewerbliche Zwecke genutzt und in den oberen Stockwerken wurden moderne Wohnräume geschaffen.

Hornschuchallee 31

Im Gebäude der Hornschuchallee durften wir an mehreren Herausforderungen wachsen. Durch dendrochronologische Untersuchungen, wo die Fasern des Holzes untersucht und verglichen werden, wurde herausgefunden, dass das Haus aus dem 16. Jahrhundert stammt, jedoch 1960 im Inneren völlig umgebaut wurde. Dadurch passt der Keller und aufstehenden Mauern nicht zueinander. Neben Statik Fehlern, die aufgrund von Unwissenheit über die Lastannahme der Mittelwände im 16. Jahrhundert, entstanden sind, mussten auch nicht richtig behobene Brandschäden im Zuge der Sanierungen ertüchtigt werden.

Nun ist das Gebäude standsicher und glücklicherweise konnten trotz der Schäden historische Wände ausgearbeitet werden und auch im Dachstuhl Sichtbalken erhalten werden. Um den heutigen Wohnansprüchen gerecht zu werden, wurde in allen Wohnungen modernste Technik verarbeitet. Der historische Torbogen auf der Wiesentseite des Gebäudes und das zugehörige Holztor geben dem modernisierten Haus einen unwiderleglichen Charme.